Ralf Ahlers, Neue Strasse 8, 38533 Vordorf

[Leidenschaft][Motorrad] & [Reisen]


Seit 1989 jedes Jahr auf dem Motorrad im Urlaub unterwegs.

Da gibt es einiges zu erzählen...

2012 Korsika [Rundreise]

Korsika  im Oktober war eine Wucht. Ich war im Herbst noch einmal neun Tage mit dem Motorrad unterwegs. Fünf davon auf Korsika. Die Anreise erfolgte wie immer mit dem Autoreisezug der DB. Dieses Mal bin ich von Hildesheim nach Verona und retour von Verona nach Berlin - Potsdam. Alles klappte reibungslos und entspannt wie immer. Im Herbst werden die Fährverbindungen nach Korsika deutlich eingedampft, weshalb es mir nicht möglich war noch am Tag der Ankunft in Verona die Fähre von Livorno (I) nach Bastia (F) zu erreichen, was in der Hauptsaison durch eine Abendfähre noch geklappt hätte.

Auf der Rückfahrt lief es ähnlich, weshalb ich zwei zusätzlich Tage auf Korsika versäumt habe. Mein ursprünglicher Gedanke, sich ein Basislager zu nehmen und dann die Insel sternförmig zu erkunden, verlief nach der Anfahrt von Bastia nach Porto schnell im Sande. Die Strecken durch die Berge waren so zeitraubend - durch die vielen Tiere auf der Fahrbahn auch gefährlich - das ich mir die gleiche Strecke nicht jeden Tag aufs Neue antun wollte. Nicht Missverstehen! Die Tour war wunderschön und interessant zu fahren, nur wenn ich jeden Tag die gleiche Strecke fahren muss um „nach Hause“ zu kommen, dann verliert sie jeden Reiz und kostet mich besser nutzbare Freizeit.

Also bin ich von Porto aus einfach mal kreuz und quer gefahren. Die detaillierte Route und einige Fotos sind auf dieser Homepage ausgestellt. Die gefahrene Strecke hatte alle Facetten der französischen Straßenbaukunst zu bieten. Ich bin gemäßigt  „Offroad“ unterwegs gewesen um versteckte Strände und Buchten zu entdecken, die Bergstraßen hatten mit den vielen nicht kalkulierbaren Gefahren (unübersichtlich, viele Tiere, Steine und Holz auf der Straße, …) ihren eigenen Reiz. Jedoch gab es im Osten der Insel gute, teilweise zweispurig ausgebaute „Schnellstraßen“, die die Entfernungen schnell schrumpfen ließen. Obwohl ich nur fünf Tage zur Verfügung hatte, bin ich der Meinung doch vieles gesehen zu haben um meinen Eindruck der Insel auch an Freunde und Bekannte weitergeben zu können. Ich war in Bastia, bin die phantastische Küstenstraße bis Bonifaccio gefahren, habe mir den „Plage Palombaggio“ angeschaut, bin in Corte, der Nordküste und auch auf Cap Corse gewesen. Ich denke das war okay. Im Sommer dürfte hier die Hölle los sein. Die Strände sind phantastisch, die Fülle an Campingplätzen ist enorm (mehr als 200) und die Möglichkeit wirklich alles machen zu können, findet sicherlich viele Freunde.  An der Ostküste bekommt man Action, an der Westküste die schroffe Natürlichkeit der Insel und in der Mitte Berge und Schluchten, die atemberaubend sind.

Im Oktober hatten viele Campingplätze und Hotels schon nicht mehr geöffnet. Auch die Strandbars und Straßencafés hatten nicht mehr die gleiche Menge an Stühlen draußen stehen wie noch im Sommer. Man hat sich gesund gestoßen. Es sei ihnen gegönnt. Für mich der ideale Ansatz eine gehörige Portion Entspannung und „Laissez-faire“ einzufangen. Motorradfahrer habe ich immer noch viele getroffen. Bei Temperaturen um die 20° sicherlich kein Wunder. Camper, Wohnmobile und Reisebusse hingegen eher wenig. Die Qualität der von mir besuchten Campingplätze hingegen war - mit Ausnahme des Platzes in Porto - enttäuschend. Selbst in Corte, unmittelbar an der Innenstadt gelegen, waren die sanitären Anlagen enttäuschend. Und das in der Nachsaison! Wenn ich ganz Europa gesehen habe und nicht mehr weiß wohin die nächste Reise gehen soll, dann ist Korsika sicher wieder ganz vorne mit dabei. Aber nur im Herbst!

[Tourenkarte Korsika 2012]

Kaum zu glauben! Da muss ich erst die 50iger Marke überschreiten um maximale Erfüllung und vollendete Glückseeligkeit beim Motorradfahren zu erleben. Ganz großes Kino. Mit dem Erwerb der BMW RnineT hat sich meine jahrelang gelebte Einstellung, wie man am intensivsten auf zwei mit Benzin betriebenen Rädern unterwegs sein kann, deutlich verändert. Mit einer grundsätzlich anderen Einstellung und den passenden Kleidungsstücken stellt sich ein Gefühl ein, welches auch durch meine BMW R1250GS derzeit nicht überboten wird. Die Anwendungsgebiete sind so unterschiedlich wie die Motorradgattung an sich. Auch wenn sich eine RnineT durchaus als reisetauglich erwiesen hat, wie man in [Motorrad] Reisen (Pyrenäen 2022) vortrefflich nachlesen kann...


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Bildquelle: BMW PressClub

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