Ralf Ahlers, Neue Strasse 8, 38533 Vordorf

[Leidenschaft][Motorrad] & [Reisen]


Seit 1989 jedes Jahr auf dem Motorrad im Urlaub unterwegs.

Da gibt es einiges zu erzählen...

2020 Franz. Westalpen [Nationalparks]

In dem wunderschönen Ort Kappel - Grafenhausen haben wir unsere 14-tägige Reise durch Frankreich begonnen. Wir hatten schöne Touren durch die Vogesen, den Nationalpark des Haute Jura und weiter bis zum Parc naturel regional des Monts d’Ardeche im Gepäck. Das grobe Ziel und die Streckenführung waren damit festgenagelt, der Rest würde sich dann ergeben. Der Antrieb für diese Reise waren keine klassischen Sehenswürdigkeiten, sondern das genussvolle Fahren auf zwei Rädern, angetrieben von einem großvolumigen Zweizylinder Boxermotor. Unsere erste große Überraschung haben wir in den Vogesen erlebt, als wir für unsere Rundtour einen Ort für den Start und das Ziel festlegen wollten.

Unsere Wahl fiel auf die Stadt Colmar. Nach unserer Rundtour durch die Höhenlagen der Vogesen, welche wir bei strömenden Regen hinter uns gebracht haben, blieb am Folgetag ausreichend freie Zeit, sich dieses Kleinod detailliert anzusehen. Selbst heute noch, viele Monate nach der Reise, werden wir wehmütig beim Betrachten unserer Fotos dieser liebenswerten Stadt. So viel Schönheit und Beschaulichkeit kann nicht mit rechten Dingen zugehen!

Als ein weiteres Highlight und sog. „Must See“ unserer Urlaubsreise hat sich neben vielen anderen Strecken die Combe Laval herauskristallisiert, dessen Befahrung wir zu Hause schon ausgiebig geplant haben, um hier auch wirklich nichts zu verpassen. Es ist ein Klassiker, der in vielen Motorradcommunitys immer wieder gerne gezeigt wird. Wir lagen gut in der Zeit und hatten die Chance diese fantastische Strecke mit der tollen Aussicht bis zum Ende des Tages befahren zu können. Wir sind dann aber wieder ein kurzes Stück zurück, um im Ort Saint-Laurent-de-Royans zu nächtigen. Schließlich wollten wir am Folgetag die ganze Strecke bis in die Stadt Die - einschließlich der Combe Laval und des Col de Rousset - ganztägig und in vollen Zügen genießen. In der Stadt Die angekommen, haben wir uns an den Übernachtungsempfehlungen der großen Internetcommunity orientiert, die uns das Hotel Europa in der Innenstadt wärmstens empfohlen hat. Als Vorzüge für diesen Standort wurden die hohe Orientierung an den Wünschen der Motorradfahrer genannt, ein tolles Preis-Leistungs-Verhältnis, eine sehr raffinierte Unterkunft in einer alten Poststation und die Möglichkeit das Motorrad in einem Kellergewölbe zu parken. Die Qualität dieses Standortes für weitere Touren in der näheren Umgebung soll hierbei nicht unerwähnt bleiben und war auch für uns ein Anlass sich hier einen weiteren Tag niederzulassen.

Auf den kleinstmöglichen Straßen fahren wir in Richtung der Schlucht des Ardeche, übernachten aber vorher noch einmal in einem Ort der uns eine umgebaute und renovierte Art von Kloster zur Verfügung stellt. Des vielen Fahrens müde, war dieser Ort erst nur eine Notlösung um den Hausfrieden zu sichern, stellte sich aber bei dessen Besichtigung als ein echtes Juwel heraus welches so intensiv daherkam, dass ich bis heute leider nicht mehr weiß wie der Ort hieß, der uns mit seinen Charme so überwältigt hat.

Die Schlucht der Ardèche beginnen wir standesgemäß im Norden und folgen dem Verlauf bis in die Stadt Aiguèze. Über die Schlucht, die vielen Aussichtspunkte und den spektakulären Straßenverlauf wurde schon so viel berichtet das ich mir weitere Ausführungen verkneife. Viel mehr möchte ich auf unsere zweite ungewöhnliche Übernachtung im einem echten Kloster in dem Ort Barjac hinweisen. Die ursprüngliche Nutzung ist nicht mehr gegeben, aber knarrende Fenster, Türen und Fußböden geben dieser Unterkunft den nötigen Grusel und Authentizität. Nachmachen lohnt, versprochen.

Wir erlauben uns hier einen zusätzlichen Tag für eine Kanufahrt in der der Schlucht mit einigen tollen Staustufen und dessen aufregender Überquerung im Boot sitzend!

Der Rückweg verläuft nicht weniger spektakulär als wir erneut das Vercor durchqueren und in Richtung Grenoble und Aix-les-Bains auf anderen Strecken, jedoch durch die gleichen Regionen wieder nach Hause fahren. Die Alpen, wo auch immer man sie bereist, sind immer einen Motorradurlaub wert. Das hohe Maß an Fahraktivität und der schnelle Wechsel landschaftlicher Gegebenheiten belohnen einen reichlich. Es ist fast nebensächlich sich immer an den höchsten Pässen, den meisten Kehren, oder den tiefsten Schluchten zu orientieren, denn auch weniger häufig genannte Abschnitte der Alpen haben zweifelsohne ihren Reiz, wenn es ausschließlich darum geht gut und aktiv Motorrad zu fahren…

Den Track dieser Tour kann man im Bereich Downloads herunterladen...

Die Reise wurde als Video hier https://youtu.be/zNGDWAVyuMY aufbereitet.

Kaum zu glauben! Da muss ich erst die 50iger Marke überschreiten um maximale Erfüllung und vollendete Glückseeligkeit beim Motorradfahren zu erleben. Ganz großes Kino. Mit dem Erwerb der BMW RnineT hat sich meine jahrelang gelebte Einstellung, wie man am intensivsten auf zwei mit Benzin betriebenen Rädern unterwegs sein kann, deutlich verändert. Mit einer grundsätzlich anderen Einstellung und den passenden Kleidungsstücken stellt sich ein Gefühl ein, welches auch durch meine BMW R1250GS derzeit nicht überboten wird. Die Anwendungsgebiete sind so unterschiedlich wie die Motorradgattung an sich. Auch wenn sich eine RnineT durchaus als reisetauglich erwiesen hat, wie man in [Motorrad] Reisen (Pyrenäen 2022) vortrefflich nachlesen kann...


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Bildquelle: BMW PressClub

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